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27.02.2018 - Über das Politische und das Ästhetische in der Literatur


Über das Politische und das Ästhetische in der Literatur

Podiumsdiskussion

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Eine Veranstaltung des Aufbau Verlags:

Derzeit wird in den Feuilletons und sozialen Medien heftig über die Frage gestritten, ob Literatur politisch sein muss. Gegenstand der Debatte waren zuletzt Eugen Gomringers Gedicht „Avenidas“, das von einer Berliner Hausfassade entfernt wird, weil es als sexistisch kritisiert wurde, und der Autor Simon Strauß, dem vorgeworfen wurde, er stehe aufgrund von Formulierungen, die in seinen Artikeln in der FAZ und dem Debüt „Sieben Nächte“ zu finden sind, neurechten Positionen nahe.

Bei Brecht heißt es: „Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist.“ Kann man Literatur und Kunst also moralisch bewerten oder setzt man damit die Kunstfreiheit aufs Spiel? Muss Literatur politisch sein, und wenn ja wodurch ist diese dann gekennzeichnet? Was darf sie, was nicht, was soll sie und kann sie das auch? Kurz: Wie steht es um das Verhältnis von Ästhetik und Politik in der deutschen Gegenwartsliteratur?  

Als Verlag verstehen wir uns als Ort der Vielstimmigkeit und Auseinandersetzung, deshalb möchten wir über all diese Fragen sprechen und laden Sie ganz herzlich ein zur Podiumsdiskussion ins tak – Theater im Aufbau Haus. Mit uns diskutieren die preisgekrönten Autorinnen Julia Franck und Nora Bossong, der Autor und Philosoph Wolfram Eilenberger und der Journalist und Autor Simon Strauß. Die Veranstaltung wird moderiert von Knut Cordsen (Bayerischer Rundfunk).

Wir bitten um eine Anmeldung unter: presse@aufbau-verlag.de

Tickets

freier Eintritt

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