Premiere

Hamlet

Chor-Oper in zwei Akten von Vincent Sebastian Andreas

Zoom
Zoom

Hamlet kehrt nach Hause zurück, und nichts ist mehr, wie es war: sein Vater tot, seine Mutter neu verheiratet mit dem Bruder seines Vaters. Auf dieser Grundlage stellt der Komponist und Autor Vincent Sebastian Andreas mit seinem Hamlet die Frage nach dem Sein oder Nichtsein neu: Was ist das Sein? Was ist das Mensch-Sein? Wie kann ich Mensch sein im System unserer Gesellschaft, wenn ich nicht weiß, wer ich bin?

In Andreas´ Komposition ist alles Musik: der Klang, die Töne und Geräusche, das Spiel der Worte, der Raum und die Bewegung. Bruchstücke des originalen Hamlets kreisen in Assoziationsketten um alle Ebenen des Seins, gelenkt von einer streng durchkomponierten Musik.

In der Inszenierung von Ulrike Klein (Choreografie Cristiana Battistella, Bühne und Kostüme Andrea Wagner) ist das Sein auch ein Im-System-Sein. Aber was ist, wenn das Sein in diesem System nicht mehr funktioniert? Was ist, wenn das System nicht mehr das ist, was es vorgibt zu sein?

Auf der einen Seite steht der Chor (Kammerchor Nikolassee) als System und Klangraum, aus dem sich die Figuren lösen: der König, die Königin, Ophelia und Polonius. Auf der anderen Seite steht Hamlet (Franz Hartwig). Mal spielt er mit, mal rennt er gegen das System an und versucht am Ende, es mit Gewalt zu durchbrechen, immer am Rande der Auslöschung, der Annihilation. – Paff!

Franz Hartwig, Hamlet

Kammerchor Nikolassee

Kammerorchester

Vincent Sebastian Andreas, musikalische Leitung

Ulrike Klein, Inszenierung

Cristiana Battistella, Choreografie

 

Andrea Wagner, Bühne und Kostüme

Eine Produktion des Kammerchor Nikolassee (www.kammerchor-nikolassee.de) in Partnerschaft mit dem Chorverband Berlin e. V., rbb kulturradiound Kondius AG, Berlin

Tickets

  • Normal: 13,00 EUR
  • Ermäßigt: 8,00 EUR
Ticket kaufen

Jetzt teilen

Veranstalter

Chorverband Berlin
Kulturradio
Kondius AG