See Not Rescue

Mayday auf dem Mittelmeer

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Es sind Dokumente, die sprachlos machen: die  Funkprotokolle und Korrespondenzen, die Sea-Watch  seit Jahren dokumentiert.  

Der konkrete Notfall wird von den zuständigen  Verantwortlichen mit der gleichen Hinhaltetaktik  behandelt, die seit Jahren die Politik der EU bestimmt. Und so wird ein Viehtransporter mit Geflüchteten  zwischen Malta und Italien hin- und hergeschickt,  werden Flüchtlingsboote illegal in die libysche Zone  zurückgedrängt, wird die Seenotrettung mit absurdesten  Verordnungen konfrontiert und kriminalisiert.

Der Abend erzählt von Ärzt*innen, Kapitän*innen, dem Geschacher der politischen Verantwortlichen und lässt vor allem – u.a. in eigens geführten Interviews – diejenigen zu Wort kommen, um die es geht. Menschen, die ihr bedrohtes Leben aufs Spiel setzen, um in Europa das zu bekommen, was ihnen zusteht.  

Drei Schauspieler*innen, darunter der 2015 aus Syrien geflüchtete Hayan Amer, beziehen Stellung, begleitet vom vielfach ausgezeichneten Jazz-Posaunisten Conny Bauer.

see not rescue - Mayday on the Mediterranean Sea 

They are documents that leave one speechless: the radio  logs and correspondence that Sea-Watch has been  documenting for years. 

The emergency in question is treated by those responsible  with the same stalling tactics that have determined EU policy for years. 

And so a cattle truck carrying refugees is sent back and forth between Malta and Italy, refugee boats are illegally forced back into the Libyan zone, and sea rescue is confronted with the most absurd regulations and criminalised. The evening tells the story of doctors, captains, the haggling of those in political positions of responsibility, and above all - in specially conducted interviews, among other things - allows those to have their say who are at stake. People who risk their threatened lives to get what they deserve in Europe.  Three actors, including Hayan Amer, who fled Syria in 2015, take a stand, accompanied by the award winning jazz trombonist Conny Bauer.

Regie Christof Küster 
Schauspiel Hayan Amer, Robert Atzlinger, Dorothea Baltzer Musik Conny Bauer
Produktion Dorothea Baltzer 
Kostüm und Ausstattung Maria Martinez-Pena 
Technik Hans-Peter Schöpflin

Die Produktion wurde gefördert durch: Das Kulturamt der Stadt Stuttgart;  United4Rescue; Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart; LB-BW-Stiftung ; Bürgerstiftung Stuttgart; Kirchengegemeinde Degerloch; Rosa Luxemburg-Stiftung BW 
Unterstützt durch das NATIONALE PERFOMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder

Die Gastspiel-Vorstellung in Berlin am 29.11. wird gefördert durch das Nationale Performance-Netz NPN und United4Rescue.

Die Gastspiel-Vorstellung in Berlin am 30.11. wird gefördert durch die DTHG und United4Rescue

 


 

Tickets

  • €18/€12 (Erm.)
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