Der Politische Dienstag: VERWUNDBARE KÖRPER

Warum wir eine Politik der Sorge und Solidarität brauchen

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Wie verwundbar unsere Körper sind, ist in der Pandemie besonders deutlich geworden. Alle Menschen waren potenziell betroffen. Dies fordert die Politik immer mehr heraus, denn jenseits der kapitalistischen Ökonomie entsteht ein Universalismus von unten, für den sich die gegenwärtigen feministischen Protestbewegungen stark machen. Gefordert ist eine neue Form der Sorge und der globalen Solidarität.

Jule Govrin ist politische Philosophin und forscht an der Schnittstelle von Feministischer Philosophie, Politischer Theorie, Sozialphilosophie und Ästhetik. Zudem arbeitet sie beim wissenschaftlichen Magazin Geschichte der Gegenwart und ist journalistisch tätig. 2016 veröffentlichte sie Sex, Gott und Kapital. Houellebecqs Unterwerfung zwischen neoreaktionärer Rhetorik und postsäkularen Politiken (Edition Assemblage, Münster). Im Juni 2022 erscheint ihr Essay Politische Körper. Von Sorge und Solidarität im Verlag Matthes & Seitz Berlin.

Nils Markwardt ist Journalist, Buchautor und Redakteur für Geistes- und Sozialwissenschaften/Sachbuch bei ZEIT ONLINE. Zuvor war er Kulturredakteur bei Der Freitag und schrieb als Autor für ZEIT ONLINE, Republik Magazin, Deutschlandfunk Kultur und weitere Medien.

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