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09.12.2021 - Songs of Care #1: Vanessa Chartrand-Rodrigue (OpusXX) & Michael Taylor


Songs of Care

Vanessa Chartrand-Rodrigue (OpusXX) & Michael Taylor

SONGS OF CARE. Listening Sessions #1

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EN/DE

Sought after as conductor, vocal soloist and gambist, the Canadian musician Vanessa Chartrand-Rodrigue formed the OpusXX Orchestra in her current hometown Berlin out of a passion for the fascinating and neglected repertoire of female composers across the centuries. Her experience in directing music both from its harmonic roots as a continuo player as well as its lyrical aspect as a singer give her a unique insight from the conductor's podium.

Acclaimed by critics for his “great virtuosity”, “vocal radiance” and “outstanding voice”, the Canadian, Berlin-based Countertenor Michael Taylor has performed leading roles in operas around the world ranging from the baroque to the modern era.

In SONGS OF CARE. Listening Sessions #1 Vanessa and Michael present a creative and musically unique re-interpretation of works by women composers. Taking as the seed for their improvisations, will be the works of Hildegard von Bingen, Barbara Strozzi, Lily Boulanger. „In contextualizing their works, we change our perspective not only of their place in history, but how we perceive gender in today’s world“, states Vanessa as a core interest in the work of OpusXX. And offers a deep insight into nothing less than a (feminist) counter history of music.

DE

Die als Dirigentin, Gesangssolistin und Gambistin gefragte kanadische Musikerin Vanessa Chartrand-Rodrigue gründete das OpusXX Orchestra in ihrer heutigen Heimatstadt Berlin aus ihrer Leidenschaft für das faszinierende und vernachlässigte Repertoire von Komponistinnen aus allen Jahrhunderten.  Ihre Erfahrung in der Leitung von Musik sowohl von ihren harmonischen Wurzeln als Continuospielerin als auch von ihrem lyrischen Aspekt als Sängerin geben ihr einen einzigartigen Einblick vom Dirigentenpult aus.
Der kanadische, in Berlin lebende Countertenor Michael Taylor, der von der Kritik für seine „große Virtuosität“, seine „stimmliche Ausstrahlung“ und seine „herausragende Stimme“ gelobt wird, hat in Opern auf der ganzen Welt, vom Barock bis zur Moderne, Hauptrollen gesungen.

In SONGS OF CARE. Listening Sessions #1 präsentieren Vanessa und Michael eine kreative und musikalisch einzigartige Neuinterpretation von Werken von Komponistinnen. Als Ausgangspunkt für ihre Improvisationen dienen die Werke von Hildegard von Bingen, Barbara Strozzi und Lily Boulanger. „Indem wir ihre Werke kontextualisieren, verändern wir nicht nur unsere Perspektive auf ihren Platz in der Geschichte, sondern auch darauf, wie wir Geschlecht in der heutigen Welt wahrnehmen“, erklärt Vanessa als ein Kerninteresse der Arbeit von OpusXX. Und bietet einen tiefen Einblick in nichts weniger als eine (feministische) Gegengeschichte der Musik.


 

 

Mit der neuen Konzert-Performance-Reihe SONGS OF CARE öffnet das tak seine Türen dem buchstäblich Unerhörten. Unerhörte, außergewöhnliche Stimmen von Musikerinnen und Musiker*innen, deren Songs und Soundscapes uns aus jenen kosmopolitischen (Klang-)Landschaften erreichen, in denen Vergangenheit und Zukunft sich endlos kreuzen. Unerhörte Stimmen von Zeitgenoss*innen, die in ihren Songs nicht nur singen, sondern auch sprechen: von den Umständen, heute Künstlerin zu sein, Zeitgenossin zu sein, heute zu sein angesichts der weltweiten Krisen und Katastrophen. Und darin trotz alledem und gerade darum Kunst zu produzieren, unerhörte Kunst, Klangkunst dies- wie jenseits von Genregrenzen. Musik, die Zeiten und Räume in Überschallgeschwindigkeit durchreist und miteinander verbindet, was unendlich fern und unverbindbar erscheint. Musik, die die Trümmer der Welt zu einer wenigstens auf Zeit bewohnbaren Gegenwart wieder zusammenfügt. Musik der Sorge – der Sorge um die Welt und ihre Bewohnbarkeit. Musik, die mensch* zu bewohnen vermag wie Nomaden die Wüste bewohnen. Musik nicht so sehr an sich, sondern vielmehr für dich und andere. Musik & Gespräche über Musik von und für Cyborgs, jenen (post-)feministischen Hoffnungsträgerinnen einer Kunst aus CARE & COMPOSITION, deren Sounds irgendwo zwischen Tier und Technik uns weit hinaus zu tragen vermögen, noch hinter das Ende der Zeiten. Denn trotz all der aktuellen Abgesänge wissen sie eines ganz genau: Es sind noch Lieder zu singen jenseits der Menschen!

Hinweis: Aufgrund der unsicheren pandemischen Lage und auch für eine allgemein bessere Zugänglichkeit werden die Konzerte der SONGS OF CARE Reihe bis auf weiteres neben ihrer Erlebbarkeit unter den aktuellen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen im Theater auch als Live-Streams im Internet erlebbar sein. Nähere Infos hierzu in Kürze.

Foto: Susanne Johansson

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