Die Beninischen Kulturwochen in Deutschland verstehen sich als eine dauerhafte Plattform des Dialogs zwischen beninischen und afrikanischen Kunstschaffenden und der deutschen Bevölkerung und soll ein Ort für kulturelle Vielfalt sein, an dem soziales Miteinander, gesellschaftliche Kommunikation, die Artikulation von Bedürfnissen und Wünschen, die Reflexion von Erfahrungen, die Entfaltung von Empowerment sowie das Denken und Leben in neuen Zusammenhängen gefördert und ermöglicht wird. Die eingeladenen Künstler/innen können ihre Stücke während ihres Aufenthalts in Deutschland präsentieren. Gleichzeitig profitieren die Bühnen und ihr regionales wie überregionales Publikum von einem Programm ausgewählter Qualität.

Um der kulturellen Vielfalt von Benin gerecht zu werden, setzt sich die 3. Ausgabe der Beninischen Kulturwochen in Deutschland intensiv mit dem Thema Identität und der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Masken Gèlèdè auseinander. Außerdem werden im Rahmen von kultureller Bildungsarbeit die Tanzproduktionen „Et si... “ des zeitgenössischen Tänzers Marcel Gbeffa, „Afrodance“ und eine Tanzproduktion von Lorenzo Premier gezeigt. Darüber hinaus wird die Ausstellung: „Die Völker von Morgen"von Tokpéou Gbaguidi gezeigt. Es finden entwicklungspolitische Diskussionen mit Henning Christoph und Johannes Agbayè statt, sowie Workshops und Master Classes (Jazz und Afropop) für jugendlichen, die benachteiligt sind und professionelle Tänzer jeglichen Alters. Mehr Info zum Gesamtprogramm

Das Netzwerk Arts Vagabonds Rezo Afrik Benin unter Leitung von Christel Gbaguidi engagiert sich seit 2007 für den interkulturellen und entwicklungspolitischen Dialog zwischen Benin und Deutschland, Afrika und Europa.