Aufbauend auf seinen Thesen aus Interkultur beschäftigt sich Mark Terkessidis in seinem aktuellen Buch mit der Idee der Kollaboration. »Mehr Eigenverantwortung« war der große Slogan der neunziger Jahre, und tatsächlich haben sich die Menschen dieses Prinzip angeeignet. Ihr Vertrauen in die »große« Politik ist ohnehin erschüttert. Politiker gelten als egoistisch und versagen in den Augen vieler vor allem dabei, sich um die grundlegenden »Lebensmittel« zu kümmern: Umwelt, Wasser, Wohnen, Energie, öffentlicher Verkehr etc.
Ohne Kollaboration können diese Gemeingüter nicht zugänglich gemacht und erhalten werden, denn wo der Homo oeconomicus ungehemmt seinem wirtschaftlichen Eigeninteresse nachgeht, kann es keine Lösung für die Probleme geben, die unsere gemeinsamen Lebensgrundlagen betreffen.“
Der Bund Deutscher Amateurtheater BDAT e.V. lädt ein, gemeinsam über die Thesen von Mark Terkessidis und was diese für die Arbeit in der kulturellen Bildung bedeuten, zu diskutieren. Die Veranstaltung findet vor dem Hintergrund des BDAT-Programms „THEATER FÜR ALLE!“, gefördert aus dem Bundesprogramm „Kultur macht stark - Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) statt.
Aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl wird um Anmeldung bis zum 22.11.2016 bei Steffen Hirsch hirsch@bdat.info gebeten.