Dokutheater, Austausch/ Diskussion

Familienreise

Vom Schweigen und Lieben der Rumänen und Siebenbürgen Sachsen

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Kein Strom, kein Wasser, kein Klopapier, rationierte Lebensmittel - und die totale Überwachung. Das war das Leben im autoritären Rumänien Ende der 80-er Jahre unter der Diktatur von Nicolae Ceausescu.

In diesem Rumänien lebte auch die Familie der deutsch-rumänischen Regisseurin France-Elena Damian, bis 1987 ihren Eltern durch ihren Beruf als Soloballetttänzer die Flucht nach Deutschland gelingt.

Als in Rumänien 1989 das kommunistische Regime gestürzt wird, nutzt auch die deutsche Minderheit der Siebenbürgen Sachsen die Gelegenheit nach 8 Jahrhunderten zurück nach Deutschland überzusiedeln und auch für die Rumänen fängt ein neues Leben an.

France-Elena Damian untersucht die Auswirkungen dieser Flucht am Beispiel ihrer Familie: Historisches, Persönliches, Politisches vermischen sich und eröffnen Parallelen zur heutigen Zeit. Die Regisseurin zeigt Dokumentarfilmaufnahmen, die sie für ihr Projekt „Familienreise“ aufgenommen hat und lädt zu einem Erfahrungsaustausch über das Leben in einem autoritären Regime ein.

Künstlerische Leitung: France-Elena Damian, Dramaturgie: Peca Stefan Kamera/Ton: Caroline Bertram, Stefan Mahalla, Taras Siekerka, Caram Kapp
Aufnahmeleitung/Schnitt: Caram Kapp Produktionsleitung: Wiebke Wesselmann Assistenz: Ioana Urda Szenografie: Mona Glass

Mit herzlichen Dank an Katharina und Georg Damian, Lili, Sica, Emil, Lina, Robert, Frieda und Amalia Hartmann, Ramona und Imed Hizi, Vivienne Reiber, Adriana und Serdar Akin, Bianka und Damian Giannonatti, Hermine Radulescu, Telu, Dragos, Celina, George, Denis, Sabina, Catalin, Nuta Damian und viele mehr.

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. 

 

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