Kein Strom, kein Wasser, keine Heizung, keine Lebensmittel, kein Klopapier - aber die totale Überwachung. Das war das Leben im autoritären Rumänien Ende der 80-er Jahre unter der Diktatur von Nicolae Ceausescu.
In diesem Rumänien lebte auch die Familie der deutsch-rumänischen Regisseurin France-Elena Damian, bis 1987 ihre Eltern nach Deutschland fliehen.
1989 kommt es zur Revolution in Rumänien. Die deutsche Minderheit der Siebenbürgen Sachsen nutzt die Gelegenheit nach 8 Jahrhunderten, zurück nach Deutschland überzusiedeln und auch für die Rumänen, fängt ein neues Leben an.
France-Elena Damian untersucht die Auswirkungen dieser Flucht: Historisches, Persönliches, Politisches vermischen sich, eröffnen Parallelen zur heutigen Zeit und Einblicke in alltägliches Leben unter autoritärer Herrschaft.
Am 29. und 30. April 2023 zeigt die Regisseurin Ausschnitte aus ihrer „Familienreise“ und lädt zu einem Erfahrungsaustausch über das Leben in einem autoritären Regime ein.